Seit Jahren das Extremste, was man unter der Bezeichnung „Liedermacher“ finden kann, halten die Damen und Herren von Strom & Wasser nicht nur durch ihre brilliante Musik, ihren hohen Gute-Laune Faktor und der wilden Mischung aus Politik, Party und anspruchsvollen Texten das Konzertpublikum im Bann – auch ihre poltischen Aktionen sind spektakulär. 1000 km sind sie für Obdachlose durch die Republik gelaufen, 800 km für den Artenschutz durch deutsche Flüsse geschwommen fast 7000 km für Flüchtlinge durch die Lande geradelt – um dann mit Weltklasse-Musikern auf Tour zu gehen, die in deutschen Flüchtlingslagern ohne Auftrittsmöglichkeiten leben. Mehr als 100.000 Euro Spenden für die Betroffenen konnten Heinz Ratz und seine Band dabei sammeln.

Nun feiert Strom & Wasser sein zwölfjähriges Bestehen – und sie präsentieren sich angriffslustiger, spielfreudiger und bunter denn je: Ska-Punk-Polka-Randfiguren-Walzer-Rock mit stark kabarettistischer Schlagseite. Ein unbedingtes Muß für jeden, der mehr als nur den üblichen Mainstream sucht.

Bald schon haben wir es geschafft – und die schöne Erde ist ein verpesteter Ort, an dem keiner mehr leben möchte. Es wird sich die Frage stellen: wohin jetzt? So rückt der Mond immer mehr in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Natürlich wird die einzige Bevölkerungsschicht, die sich einen Umzug dorthin leisten kann, nicht unvorbereitet dorthin gehen wollen. Experimente werden nötig sein.

Was wäre also nahe liegender, als die Überflüssigen und Fortgeworfenen, die Leistungsverweigerer, kurz: den ganzen Abschaum der Unterschicht schon mal probeweise dorthin zu schicken, vorzugsweise natürlich die Punks.
Was dann aber geschehen könnte: endlich befreit von den Bitterkeiten der Zweiklassengesellschaft würde sich ein sehr fröhliches Mondvölkchen bilden, erfindungsreich und fruchtbar – und dann plötzlich voll bestgelaunter Anarchie eine Invasion auf die grimmige Erde starten: – die Mondpunks kommen!

Viel Spass damit wünschen euch,
Heinz und Strom & Wasser